Ein Unikat geht in den Ruhestand des Ruhestandes

Wolf Thaler beendet seinen Dienst im Treffpunkt Bildung

Mit 30. April 2025 endet eine Ära im Katholischen Bildungswerk Salzburg: Wolf Thaler, der langjährige Hausbetreuer des Treffpunkt Bildung, verabschiedet sich offiziell von seiner Tätigkeit – nur zwei Tage vor seinem 81. Geburtstag am 2. Mai.

Seit der Übersiedelung des Katholischen Bildungswerkes Salzburg im Jahr 2002 in das ehemalige Kloster der Montfortaner in Elsbethen – heute bekannt als Treffpunkt Bildung – war Wolf Thaler ein unverzichtbarer Bestandteil des Bildungsbetriebes. Er kümmerte sich über zwei Jahrzehnte hinweg um alle technischen und infrastrukturellen Belange, kennt jedes Detail, jedes Rohr, jede Leitung, jedes Fenster. Als „Mann für alles“ war er nicht nur Hausmeister, sondern auch Problemlöser, verlässliche Ansprechperson und unermüdlicher Gesprächspartner für MitarbeiterInnen, Kursteilnehmende, ReferentInnen und Gäste.

„Wolf Thaler ist ein echtes Unikat“, betont Direktor Andreas G. Weiß. „Er weiß immer über alles Bescheid, hat ein unglaubliches Netzwerk an Kontakten und half oft, bevor andere überhaupt bemerkten, dass ein Problem ansteht und Unterstützung gebraucht wurde. Seine technische Erfahrung – nicht zuletzt aus seiner beruflichen Laufbahn in der Automobilbranche – war für den laufenden Betrieb unseres Hauses von unschätzbarem Wert.“
Trotz seines offiziellen Ruhestands war Thaler dem Treffpunkt Bildung stets eng verbunden und fast täglich vor Ort. Seine humorvolle Art und seine Zuverlässigkeit machten ihn bei Kolleginnen und Kollegen wie auch bei Gästen des Hauses überaus beliebt.

Das Katholische Bildungswerk Salzburg dankt Wolf Thaler von Herzen für seinen außergewöhnlichen Einsatz und seine jahrzehntelange Treue. „Das Ende einer Tätigkeit bedeutet aber sicher keinen völligen Abschied. Wolf Thaler wohnt nicht nur in der Umgebung, er wird uns als Freund des Hauses und lieb gewonnener Kollege immer willkommen sein“, so Weiß. Wenn jemand mit ganzem Herzen, ganzer Kraft und vollem Einsatz für eine Sache engagiert sei, entstehe mehr als ein bloßes Dienstverhältnis. „Herzensangelegenheiten gehen weit über alle Grenzen hinaus.“


A. W., Mai 2025

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Im Bild: Direktor MMag. Dr. Andreas G. Weiß, Wolf Thaler.