Frauenbildung im Lungau großgeschrieben

Der Lungauer Frauentreff hat sich seit seiner Gründung 1992 als Ort der Bildung und Begegnung für Frauen etabliert. Zu Ehren seiner Gründerin und in Andenken an ihr Lebenswerk wurde vor kurzem der "Annemarie Indinger Frauenpreis" für herausragende Leistungen von Lungauer Frauen ins Leben gerufen. Erste Preisträgerin ist die Lungauer Bäuerin Elisabeth Löcker, die sich unermüdlich für Geschlechtergerechtigkeit und die Interessen von Frauen einsetzt. Der Lungauer Frauentreff und die Lungauer Kulturvereinigung organisierten anlässlich der Verleihung gemeinsam ein "Frauenfest" in der Tamsweger künstlerei.
Der Lungauer Frauentreff nutzte den würdigen Rahmen außerdem, um Marcella Wieland als seine neue ehrenamtliche Leiterin vorzustellen. Unterstützt wird sie in ihrem Engagement für Bildungsarbeit von Ines Fingerlos und Ulrike Santner. "Wir stellen uns hinter die Anliegen emanzipatorischer Frauenbildung", bekräftigte Direktor Andreas Gutenthaler vom Katholischen Bildungswerk Salzburg die Arbeit von insgesamt 37 Frauentreffs im Namen der Trägerorganisation. Unter den Ehrengästen und als Laudatorin war auch Martina Berthold anwesend, die als bisher zuständige Landesrätin stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Frauentreffs hatte. Der Tamsweger Bürgermeister Georg Gappmayer sicherte Unterstützung seitens der Gemeinde für das Bildungsangebot des Lungauer Frauentreffs zu.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Ensemble Saltarello mit mittelalterlichen Klängen. Die anwesenden Männer kümmerten sich um Küche und Bar, um ihren Teil zu einem gelingenden Frauenfest beizutragen.

WEITERE INFORMATIONEN:
Marcella Wieland
Tel. 0647426803 | frauentreff@lungaukultur.at


C.K., Juni 2018

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Foto v.l: Ulrike Santner, Andreas Gutenthaler, Ines Fingerlos, Mag. Edeltraud Zlanabitnig-Leeb (Frauentreffregionalbegleiterin Katholisches Bildungswerk Salzburg), Marcella Wieland, Georg Gappmayer, Mag. Martina Berthold, MBA