Frauentreff Bad Häring wieder aktiv

Sylvia Kaindl übernahm die Leitung der Traditionseinrichtung für Frauenbildung

Die Freude in Bad Häring ist groß: Nach mehrjähriger Vakanz wurde der örtliche Frauentreff mit neuem Team und neuer Leiterin wieder gegründet: Sylvia Kaindl übernimmt die ehrenamtliche Führungsaufgabe und wird mit ihrem Team von nun an einen wesentlichen Teil der Frauenbildung in Pfarre und Gemeinde organisieren.
Andreas G. Weiß, Direktor-Stv. des Katholischen Bildungswerkes Salzburg, überreichte die Ernennungsurkunde: „Regionale Bildung vor Ort lebt vom Gespür der Ehrenamtlichen für die jeweiligen Bedürfnisse der Menschen. Zugleich aber ist die Kirche in ihrem Auftrag darauf angewiesen, von den Problemen, Fragen und Interessen der jeweiligen Zeit zu wissen, wenn sie ihre Botschaft verkünden will.“ Damit sei Bildung eine zentrale Schaltstelle zwischen religiösem Leben, sozialem Gefüge und politischer Gesellschaft. Die Regionalbegleiterin der Frauentreffs in Tirol, Sabine Liesner vom Tagungshaus Wörgl, sicherte ihre Unterstützung zu.
Auch Pfarrer Stefan Schantl drückte die besten Wünsche vonseiten der Ortskirche aus und wünschte dem Team rund um Sylvia Kaindl alles Gute: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand bereit erklärt, ein Ehrenamt zu übernehmen. Umso schöner, dass der Frauentreff in Bad Häring wieder aktiv ist.“
Bürgermeister Hermann Ritzer strich die Herausforderungen und Chancen der örtlichen Bildungsarbeit hervor: „Sowohl Kirche als auch Politik stehen vor großen Problemen und Herausforderungen. Diesen kann auf der Ortsebene produktiv begegnet werden, um gemeinsam für Glaubwürdigkeit und Solidarität einzustehen. Das Vertrauen von Menschen muss im Kleinen wieder aufgebaut werden – dafür sind Bildung und Begegnung ein wesentlicher Schlüssel.“
Das Team im Frauentreff Bad Häring ist jedenfalls bereit, diese Aufgabe wahrzunehmen: Unter Sylvia Kaindl wurden bereits die ersten Planungen für ein Jahresprogramm aufgenommen – das Leben ist wieder in die Traditionseinrichtung der Frauenbildung zurückgekehrt. Besonders schön ist, dass auch die langjährige Leiterin des Frauentreffs, Marianne Lettenbichler, nun als Teammitarbeiterin dabei ist. So werden Erfahrung, neue Ideen und gemeinsame Motivation in die Bildungsarbeit einfließen.