Katholisches Bildungswerk Leogang bleibt in Frauenhand

Heidi Pichler wurde zur neuen Leiterin der örtlichen Einrichtung ernannt

Leogang. Nach 15 Jahren ehrenamtlicher Leitung übergab Anita Widauer das Amt an ihre Nachfolgerin.

Eine Leitungsübergabe sei immer eine Zeit des Dankes, meinte Andreas G. Weiß, stv. Direktor des Katholischen Bildungswerkes Salzburg, als er die Ernennungsurkunde an Heidi Pichler aus Leogang überreichte: „Dank für die langjährige Arbeit von Anita Widauer, gleichzeitig aber auch an die neue Leiterin, die sich zu dieser Aufgabe bereit erklärt hat.“ Dass eine örtliche Einrichtung über Jahrzehnte existieren und Bildung für die örtliche Bevölkerung organisieren kann, ist nicht selbstverständlich, so Weiß. Ebenso unterstrich Diakon Ludwig Spörr von der Pfarre Leogang die Leistung, die von den ehrenamtlich engagierten Frauen für Kirche und Gemeinde ausgeht. „Dies ist keinesfalls immer leicht, dennoch ist es ein Dienst an der Gemeinschaft und an den Menschen“, ließ dieser keinen Zweifel am hohen Wert dieser Tätigkeiten. Zugleich überbrachte er auch die besten Grußworte von Pfarrer Franz Auer und Bürgermeister Josef Grießner, die beide die Notwendigkeit von Bildung im Ort besonders wertschätzen.
Dies meinten offensichtlich auch die zahlreichen Menschen, die zur Veranstaltung „Strebende begleiten“ mit Referentin Barbara Beihammer gekommen waren. „Trauer, Abschied und Sterben gehören zum Leben einfach dazu, deshalb ist es auch wichtig, dass wir uns damit beschäftigen“, so die Expertin. Die neue Leiterin des Bildungswerkes habe offensichtlich auch mit diesem sensiblen Thema die Bedürfnisse der Menschen angesprochen, meinte auch Ilse Grießenauer, die stv. Obfrau des Pfarrgemeinderates in Leogang. Alle Beteiligten sicherten der neuen Bildungswerkleiterin eine gute Zusammenarbeit zu. Damit ist die Bildungsarbeit im Katholischen Bildungswerk Leogang für die nächsten Jahre gesichertt – und weiterhin fest in Frauenhand.


A. W., Nov. 2022

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Im Bild (v.l.) MMag. Dr. Andreas G. Weiß, Heidi Pichler, Anita Widauer, Ilse Grießenauer, Dr. Ludwig Spörr.