30 Jahre gelebte Gemeinschaft
Jubiläum im Eltern-Kind-Zentrum Köstendorf
Köstendorf. Mit einem stimmungsvollen Tag der offenen Tür feierte das Eltern-Kind-Zentrum kürzlich sein 30-jähriges Bestehen. Zahlreiche Besucherinnen – darunter ehemalige und aktive Mitarbeiterinnen, Vertreter der Gemeinde sowie Familien – folgten der Einladung in die liebevoll gestalteten Räumlichkeiten und machten die Feier zu einem lebendigen Fest der Begegnung. Nach einem herzlichen Ankommen eröffnete die Leiterin, Christina Rieder, die Veranstaltung mit einem kurzen Rückblick auf drei bewegte Jahrzehnte gelebter Elternbildung und dankte in besonderer Weise den anwesenden Wegbegleiter*innen der ersten Stunde. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte sie ihnen kleine Kräutersträußchen – ein Symbol für das nachhaltige Wachstum und die Vielfalt, die das Zentrum seit jeher prägen.
Bürgermeister Wolfgang Wagner betonte in seinen Dankesworten, wie wichtig das Eltern-Kind-Zentrum für das soziale Leben in der Gemeinde sei. Das EKiZ sei seit vielen Jahren ein Ort der Begegnung für Jungfamilien und fördere nicht nur die frühkindliche Entwicklung, sondern stärke auch das Miteinander in unserer Dorfgemeinschaft, so der Bürgermeister. Die Räumlichkeiten des Zentrums stellt die Gemeinde kostenlos zur Verfügung – ein Ausdruck der starken Unterstützung und gelebten Partnerschaft zwischen öffentlicher Hand und Bildungsarbeit.
Maria Aigner, stellvertretende Vorsitzende des Katholischen Bildungswerkes Salzburg, würdigte das Zentrum als einen Ort, „wo Beziehungen wachsen können – zwischen Eltern, zwischen Generationen und letztlich auch zu sich selbst“. Die Arbeit in den Eltern-Kind-Zentren sei „eine stille, aber ungemein wirksame Kraft für das gesellschaftliche Zusammenleben“.
Carola Wischenbart, pädagogische Mitarbeiterin im Eltern-Kind-Zentrum Salzburg, brachte es auf den Punkt: „Es ist wirklich schön zu sehen, welche Wertschätzung dem Eltern-Kind-Zentrum hier entgegengebracht wird. Das unterstreicht nicht nur die Wichtigkeit unserer Arbeit, sondern zeigt vor allem, was unsere Eltern-Kind-Zentren sind: Orte der Begegnung, des Austauschs, Räume, in denen sich Eltern und Kinder angenommen, gestärkt und entfaltet erleben dürfen.“ Ein klares Bekenntnis zur regionalen Elternbildung kommt von Andreas G. Weiß, Direktor des Katholischen Bildungswerkes Salzburg: „Eltern-Kind-Zentren sind keine pädagogischen Inseln, sondern lebensnahe Bildungsorte mitten in der Gesellschaft. Sie fördern nicht nur die Entwicklung der Kleinsten, sondern auch das Vertrauen der Eltern in sich selbst und ineinander. Diese Arbeit verdient höchste Anerkennung und langfristige Unterstützung.“
Zwischen 14:00 und 17:00 Uhr hatten die Besucher die Möglichkeit, die Räume zu besichtigen, Erinnerungen auszutauschen oder neue Kontakte zu knüpfen, während die Kinder bastelten, spielten und die vertraute Atmosphäre genossen.
Das Jubiläum war nicht nur Anlass zum Feiern, sondern auch ein lebendiges Zeugnis dafür, wie generationenübergreifende Bildungsarbeit gelingen kann – im Miteinander, mit Herz und mit Blick auf das, was Familien wirklich stärkt: Beziehung, Begegnung und das gute Gefühl, willkommen zu sein.
K. A., Juni 2025








