"Der Mittwochvormittag ist mein Sonntag"

Vor 30 Jahren wurde in Wörgl der erste Frauentreff in der Erzdiözese Salzburg gegründet. Die Feier zum Jubiläum fand vergangenes Wochenende an der "Geburtsstätte" im Tagungshaus in Wörgl mit 90 Festgästen statt. Die Besucher konnten dabei einiges über die Gründung und Entwicklung der Frauentreffs erfahren.


Ausgerechnet ein Mann ist der Gründervater der Frauentreffs. Im Oktober 1979 initiierte Gustl Schwarzmann die Gründung eines "Hausfrauentreffs", der Frauen in ihrer Selbstbestimmung stärken sollte. Dies geschah damals wie auch heute noch durch Bildungsveranstaltungen kombiniert mit gemeinschaftlichem Austausch. Somit kommt den Frauentreffs eine gesellschaftspolitische Bedeutung zu, wie auch Kultur-Landesrätin Dr. Beate Palfrader aus Innsbruck betonte. Mittlerweile ist die Zahl der Frauentreffs in der Erzdiözese Salzburg auf 49 angewachsen, wovon sich 18 in Tirol und 31 in Salzburg befinden. "Es ist gut, die weibliche Kraft in der Kirche spüren zu können", meint Josef Lidicky, der als Leiter der Finanzkammer der Erzdiözese, kirchliche Räume für Frauenbildung und Begegnung zur Verfügung stellt.


C.H., Okt. 2009

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Foto v.l.: KR Josef Lidicky, Direktor Andreas Gutenthaler, Mag. Edeltraud Zlanabitnig-Leeb (beide Katholisches Bildungswerk Salzburg), Mag. Rita Hauser (Tagungshaus), Prof. Gustl Schwarzmann, Dr. Edith Bertel (Leiterin Tagungshaus)