Durch Beziehungen wird der Mensch zum Menschen
"Kein Mensch kann sich selbst mit einem Blick in den Spiegel trösten," führt Psychotherapeut und Theologe Arnold Mettnitzer bildhaft vor Augen und betont in seinem Vortrag in Maishofen die Unverzichtbarkeit intakter zwischenmenschlicher Beziehungen. Mettnitzer verweist auf Paracelsus, der überzeugt war, dass der Mensch selbst des Menschen beste Medizin sei. Die Bindung zu anderen und wertschätzender Umgang miteinander seien die Grundlage für ein Leben in psychischer und physischer Gesundheit. In seinen Ausführungen zeigte der bekannte Autor Wege und Perspektiven für ein gelingendes Leben auf, indem er die rund 150 Zuhörenden mitnahm auf einen "Spaziergang" durch die Möglichkeiten des Menschseins.
"Es ist heute besonders wichtig, Menschen Mut zu machen und ihren Lebensängsten zu begegnen", spielt Klaus Burmann, Leiter der Gruppe "Mut zum Leben" auf aktuelle gesellschaftliche Strömungen an. "Menschen müssen aneinander wachsen und miteinander werden", so Mettnitzer, denn "alles und jedes, was den Mensch zum Menschen macht, ist Beziehung!"
Eine Veranstaltung der Gruppe "Mut zum Leben" der Katholischen Bildungswerke Pinzgau
C.K., Oktober 2017