Vom Gottesmord zum Antisemitismus - Wie ein theologisches Motiv den Judenhass quer durch die Jahrhunderte schürt – bis heute
VERANSTALTUNGSFORM
Vortrag und Diskussion
BESCHREIBUNG
Eines der wirkungsmächtigsten Hassmotive, das Geschichte und Theologie hervorgebracht haben, ist das des „Gottesmordes“. Es stellt nicht nur eines der konstantesten relevanten Narrative der letzten nahezu 2000 Jahre dar, es war und ist auch eines der politisch wirksamsten Stereotype der Welt- und Kirchengeschichte. Egal ob Vorwürfe der Hostienschändung, Kindermordlegenden, Ritualmorderzählungen oder auch Verschwörungsmythen um QAnon im 21. Jahrhundert – in all diesen fehlgeleiteten Erzählungen scheinen über Jahrhunderte hinweg Verästelungen jenes „Gottesmord“-Narratives auf, das von einem für Generationen „unvorstellbaren und radikalen Verbrechen“ erzählt. Im Vortrag wird die Entstehung dieses theologisch-
ideologisch-politischen Vorwurfes rekonstruiert, in historische Episoden eingebettet, so dass die Zusammenhänge und realpolitischen Auswirkungen bis in die Gegenwart aufgezeigt werden können.
REFERENT/IN
Assoz. Prof. MMag. Dr. Roland Cerny-Werner
VERANSTALTER
Katholisches Bildungswerk Salzburg
BEITRAG
€ 5,- / € 10,- für Externe / € 7,- für Engagierte der Erzdiözese inkl. Getränk
ANMELDUNG
Katholisches Bildungswerk Salzburg, Tel. 0662 8047-7520, office@bildungskirche.at
DATUM
VERANSTALTUNGSORT
5061 Elsbethen, F. W.-Raiffeisenstraße 2, Treffpunkt Bildung