
Programm | Arbeitskreise | Mi, 12.–Do, 13. Juli 2023, 14.30–17.30 Uhr
An zwei Nachmittagen wird ein Thema vertieft. Durch diese intensive Art der Auseinandersetzung ist Zeit, einzelne Aspekte vielseitig nachzugehen, selbst aktiv zu werden und sich auszutauschen. (2 Nachmittage/1 aufbauendes Angebot)
Bitte Warten
NUMMER | TITEL / BESCHREIBUNG |
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| „Bitte gib mir nur ein Wort" (Wir sind Helden)Bücher und Geschichten als existentielle Schutzräume für Kinder und JugendlicheReinhard Ehgartner, Claudia Sackl Bereits ausgebuchtIn der Antike standen Dichtkunst und Heilkunst in enger Verbindung und im Christentum ist das heilende Wort von zentraler Bedeutung. Bibliotherapeutische Ansätze der Gegenwart greifen auf die Wechselwirkung von Lesen und Leben zurück und arbeiten mit der heilenden Wirkung von Literatur. In ihrer Funktion ähneln Buchdeckel derjenigen von Türen, die den Weg in eine noch unbekannte Außenwelt und zugleich in die eigene Innenwelt freigeben. |
3
| Zuversicht als Lebenshaltung bei PädagogInnen und KindernMit Janusz Korczak dem Kind Zukunft gestalten helfenAndreas Fischer Bereits ausgebuchtWas braucht es an Zuversicht und Resilienz, um Kinder für ihren eigenen Weg zu stärken? |
4
| Armut begegnen – Inklusion armutsbetroffener Kinder und FamilienKristina Hafner Neben finanziellen Einbußen bedeutet Armut auch einen Mangel an Chancen. Betroffene werden vielfach beschämt und ausgegrenzt. Sie sind nicht nur in zentralen Lebensbereichen wie Wohnen, Bildung, Gesundheit und sozialer Teilhabe, sondern auch in ihren Entfaltungsmöglichkeiten benachteiligt. Armut wird in sozialen Dynamiken und auf institutioneller Ebene hergestellt. Einzelne und vor allem Betroffene haben darauf oft kaum Einfluss. Es ist Aufgabe der Politik, Armut und vor allem auch Kinderarmut zu verhindern. Das Erkennen und Mildern ihrer Auswirkungen ist Teil einer Armutsprävention. Insbesondere Bildungseinrichtungen haben hierfür großes Potenzial. Armutssensible Konzepte schützen betroffene Kinder und fördern ihre Inklusion. Mittels des neuen Brettspiels „Fairplay? Nach welchen Regeln wollen wir spielen?” tauchen wir in die Erfahrungswelten betroffener Kinder ein, diskutieren Zusammenhänge und reflektieren eigene Erfahrungen. Zudem werden Best-Practice-Beispiele sowie weitere Materialien und Tipps für die pädagogische Praxis vorgestellt. |
5
| Das (kleine) Leitungs-Ich-bin-ichMeine Ressourcen als LeitungspersonElisa Jank, Thomas Trümmel Bereits ausgebuchtWie fülle ich persönlich meine Leitungsrolle aus? Was stärkt mich in meinem Führungsalltag? |
6
| Empowerment durch Philosophieren – Selbstbestimmung und Gemeinsinn bei Kindern stärkenSandra Kaeßmayer Bereits ausgebuchtPhilosophie bedeutet wörtlich übersetzt „Liebe zur Weisheit”. Das „Philosophieren” ist der zugehörige Prozess, den Menschen jeden Alters für sich entdecken und oft leidenschaftlich ausleben. |
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| Sinneserfahrung TonerdeWaltraud Limmert-Lehner Haben Sie Lust, sich dem Medium Ton spielerisch zu nähern, auch einmal mit geschlossenen Augen unter Anleitung? Nicht ein fertiges Produkt soll das alleinige Ziel sein, sondern das Zur-Ruhe-Kommen – ganz im Hier und Jetzt zu versinken. Oft sind auch Kinder von Stress geplagt. Die Tonerde in ihrer verschiedenartigen Konsistenz hat eine wundervolle Wirkung. Die Sinneserfahrung und das spielerische Ausprobieren regen an, helfen beim Entwickeln des Körperschemas und geben Kindern so ein Werkzeug, um ihre Gefühle ausdrücken zu können. Wer gestaltet, ist zuversichtlich! |
8
| Elternbildung ist HerzensbildungSabine Schäffer bereits ausgebuchtEltern wollen eigentlich nur das Beste für ihr Kind geben und geraten doch oftmals in einen Bedürfnisteufelskreis, der sie an ihre Grenzen bringt. PädagogInnen begleiten und unterstützen Eltern in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Dies ist gleichermaßen mit viel Geben verbunden, geht oftmals mit viel Engagement, Zeitaufwand und Herzblut einher und bringt einen schnell an die eigenen Grenzen. Es wäre für beide Seiten gut, wenn das „eigene Gefäß” gut gefüllt ist, damit man mit offenen Händen, aus der Fülle heraus, geben kann, Zuversicht für sein Tun behält und nicht in die Erschöpfung gelangt. |
9
| Das bunte Haus in der Schumacherstraße – niederschwellige Orte der ZuversichtThomas Schuster Pünktlich um 15.00 Uhr kommt die neunjährige Vanni mit ihrer kleinen Schwester in die Schumacherstraße 20. Da öffnet das Kinderzentrum Lehen seine Türen. „Wir haben uns hier geschont”, erzählt sie zwölf Jahre später. „Wir haben uns Gutes getan, wenn wir hierherkamen. Es war ein Zufluchtsort, daheim ging es drunter und drüber.” Zielgruppe: SozialpädagogInnen |
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| Humor im pädagogischen AlltagHannes Urdl Bereits ausgebuchtSeit über 25 Jahren arbeiten die Roten Nasen in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Tageszentren, Flüchtlingsheimen, Rehabilitationszentren und sonderpädagogischen Einrichtungen. Vor allem in Zeiten „erhöhter Anspannung” ist es den Roten Nasen eine Freude, die gewonnenen Erfahrungen zu teilen. Der Hauptfokus des Arbeitskreises liegt auf der Begegnung, der offenen, vorurteilsfreien und empathischen zwischenmenschlichen Begegnung! Es geht um das Erleben und Erfahren von Humor am eigenen Leib und im Austausch mit anderen Menschen. Es geht ums Spielen, das Spielerische, die Verspieltheit. Es geht um „erfahrungsbringende” Übungen, Strategiespiele, Reflexion und vielleicht den ein oder anderen „Trick”. Es geht um – Humor! Und um die heilende Wirkung von Humor, aber auch um Informationen und Gedanken zum vertiefenden Verständnis von Humor und Lachen. |
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| „Was sagt man denn da?”Einblicke in die Arbeit der KriseninterventionHarald Wolfesberger bereits ausgebuchtTraumatische Ereignisse können eine enorme Wucht auf Menschen haben und weite Kreise ziehen. Diese Wucht hinterlässt sogar im sozialen Umfeld der Betroffenen noch Unsicherheit und Fassungslosigkeit: Wie soll man als Pädagogin/Pädagoge, Kollegin/Kollege, Freundin/Freund, … Personen gegenübertreten, die zum Beispiel gerade einen geliebten Menschen verloren haben? |
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| Angst verstehen – in der Angst bestehenPaul Michael Zulehner Angst haben wir alle. Als biologisches Faktum und psychologisches Phänomen prägt sie unser persönliches Leben und beeinflusst unser gemeinschaftliches Zusammenleben. Dabei hat das Gefühl von Angst keinesfalls nur schlechte Auswirkungen. Dennoch gefährden ihre negativen Seiten das Gelingen von individuellem Leben und sozialen Beziehungen. Denn: Angst ent-solidarisiert. Auf diese Weise wird der Umgang mit ihr zu einem wichtigen Auftrag. |
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| Schule der ZuversichtMatteo Carmignola bereits ausgebuchtJenseits von Optimismus und Pessimismus ist Zuversicht eine integrative Haltung: Sie steht in Spannungsverhältnissen – etwa von Gelassenheit und Engagement, Ernst und Leichtigkeit, Nähe und Distanz. Gerade in pädagogischen Berufen ist diese von großer Bedeutung, auch wenn es nicht durchgehend einfach fällt, eine zuversichtliche Haltung einzunehmen. |