Programm | Arbeitskreise | Mi, 10.–Do, 11. Juli 2024, 14.30–17.30 Uhr
VON TAG ZU TAG
Ein Arbeitskreis – drei Angebote „Von Tag zu Tag“ bietet Ihnen die Möglichkeit, zwei von drei in sich geschlossenen Arbeitskreisen zu besuchen.
Bitte Warten
NUMMER | TITEL / BESCHREIBUNG |
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| BibliologVeränderung durch gemeinschaftliche InszenierungMaria Elisabeth Aigner Der Bibliolog öffnet einen Raum, in dem viele Menschen zu Wort kommen und miteinander einen biblischen Text entdecken können. Aufgrund seiner klaren Struktur, der Wertschätzung individueller Positionen und seiner belebenden Grundstimmung lässt er sich in ganz unterschiedlichen Bildungskontexten einsetzen. Der jüdische Nordamerikaner Peter Pitzele hat den Bibliolog gemeinsam mit seiner Frau Susan Pitzele aus einer Verbindung von psychodramatischer Praxis und der jüdischen Auslegungstradition des „Midrasch“ entwickelt. Der bibliologische Zugang basiert auf dem Dialog zwischen biblischer Geschichte und Lebensgeschichte. Indem die Anwesenden sich mit einer Figur identifizieren und sich aus dieser Rolle heraus äußern, kommt es zu einem vielstimmigen Gemeinschaftserlebnis. Dabei wird die Kraft biblischer Texte, uns zu wesentlichen Grundfragen des Lebens zu führen, in neuer und überraschender Weise erfahrbar. |
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| Veränderung in der Elementarpädagogik – Forschung, Ausbildung und PraxisMailina Barta Die dynamischen Veränderungen in der Elementarpädagogik der letzten Jahre werden auf verschiedenen Ebenen deutlich sichtbar. In Österreich hat die Forschung an Fahrt aufgenommen, wodurch bedeutende Erkenntnisse gewonnen wurden. Die resultierenden Forschungsergebnisse werden aktiv in der Fachgemeinschaft geteilt, um eine breite Wissensbasis zu schaffen. Parallel dazu zeigt die Ausbildung im Bereich der Elementarpädagogik neue Perspektiven und innovative Ansätze auf, um den aktuellen Anforderungen und Entwicklungen gerecht zu werden. |
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| Was ist eine gute KindheitPerspektiven der Philosophie und EthikJohannes Drerup, Gottfried Schweiger Bereits ausgebuchtAlle Kinder verdienen eine gute Kindheit. Dem würden nur wenige Menschen widersprechen. Aber was macht eine Kindheit eigentlich gut? Ist eine gute Kindheit auch eine glückliche Kindheit? Wer ist dafür verantwortlich, dass Kinder eine gute Kindheit haben? |
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| Gestalten mit Farbe – Farbe verändertChristine Fegerl Bereits ausgebuchtAuf welche Weise beeinflussen Farben unser Leben? Können Farben auf unsere Gefühle wirken oder unsere Stimmung nachhaltig verändern? Beim Besuch der Ausstellung „Spielen heißt verändern. Sammlungen“ im Museum der Moderne Salzburg tauchen wir zunächst mit einfachen und spielerischen Zeichenübungen direkt vor den Kunstwerken in die Welt der Farben ein. Danach im Atelier im Amalie-Redlich-Turm legen wir mit lockeren Pinselstrichen unterschiedliche Farbnuancen in zarten Schichtungen übereinander und lassen uns auf einen neuen und vielgestaltigen Malprozess ein. Dabei verändert sich nicht nur der Blick auf das eigene Tun, sondern auch die Wahrnehmung für Farben, Formen und das eigene Gefühl. |
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| Die Rolle von PädagogInnen im KI-ZeitalterMomo Feichtinger bereits ausgebuchtIn diesem Arbeitskreis diskutieren wir, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Rolle von PädagogInnen grundlegend verändert. Wir beleuchten, wie KI PädagogInnen von administrativen Aufgaben entlastet, sodass sie sich auf ihre Kernarbeit konzentrieren können. Der Fokus liegt auf der effektiven Integration maßgeschneiderter KI-Werkzeuge, wie personalisierter Chatbots, in die pädagogische Praxis. Dies ermöglicht eine tiefere, individuelle Interaktion und fördert eine Neudefinition der Rolle als pädagogische Fachkraft. |
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| TransitionenÜbergangssituationen im pädagogischen Alltag verstehen, begleiten, reflektierenBarbara Hirner Bereits ausgebuchtWussten Sie, dass gut begleitete Übergänge die seelische Widerstandskraft stärken und Resilienz fördern? Kinder und Jugendliche, die selbstaktiv Übergänge gestalten können, sind weniger anfällig für Entwicklungskrisen. Schon allein das ist ein guter Grund, sich diesem Thema zu widmen. Wir beschäftigen uns intensiv mit den Fragen: Was brauchen Kinder/Jugendliche, Eltern und PädagogInnen, um diese Phasen positiv zu erleben? Welche Methoden haben sich bereits bewährt? Wie kann ich als Pädagogin/Pädagoge Familien kompetent begleiten? Wir widmen uns den Schlüsselkompetenzen und planen bewusst Zeit für den Austausch von Erfahrungen in Form von angeleiteten Gesprächsrunden und das Sammeln von Best-Practice-Beispielen ein. |
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| Die Musik in mirSelbsterfahrung durch ImprovisationChristina Ottoson, Gudrun Ottoson-Ospald Musik ist Macht, weil sie als universelle Sprache Gefühle wecken kann und auf vielfältigste Weise Einfluss auf Körper, Geist und Seele hat. Wir alle haben schon unsere Erfahrungen mit Musik gemacht, die sehr unterschiedlich aussehen können und komplex erlebt wurden. So können diese mit Freude, Glück und Heilung in Verbindung stehen, doch genauso auch Ängste und Unsicherheit zutage fördern. |
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| KrisenmanagementProfessioneller Umgang mit schweren Krisen in BildungsinstitutionenAndrea Richter bereits ausgebuchtKrisenhafte Ereignisse treten plötzlich und unvorhersehbar ein und werden als Bedrohung empfunden. Rasch müssen weitreichende Entscheidungen gefällt werden und das oft noch bevor alle Fakten zu den Vorfällen bekannt sind. Plötzlich steht nicht mehr nur die eigene Schule bzw. Klasse, der eigene Kindergarten bzw. die eigene Gruppe etc. im Fokus. Es müssen gleichzeitig verunsicherte Kinder, besorgte Eltern, fordernde Vorgesetzte und interessierte MedienvertreterInnen in die Planungen mit einbezogen werden. Treten derartige Krisen, wie etwa schwere Gewaltvorfälle oder Todesfälle, in Institutionen auf, kann es leicht zur Überforderung des Führungspersonals kommen. Die Folge davon sind dann oft Fehlentscheidungen und Traumatisierungen. Krisenpläne, die im Vorfeld erarbeitet und wiederholt besprochen wurden, helfen die negativen Auswirkungen zu verringern. |
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| Was bleibt, ist die VeränderungFührungsmanagement in elementaren Bildungseinrichtungen aus drei PerspektivenAgnes Schwarzenberger-Berthold bereits ausgebuchtFührungskräfte in elementaren Bildungsinstitutionen sind immer wieder mit Veränderungen konfrontiert. Gesellschaftlicher Wandel, Personalfluktuation, Vorgaben der Trägerschaft und zunehmende Herausforderungen in der pädagogischen Arbeit bestimmen die Arbeitsrealität. Um Veränderungen annehmen zu können, braucht es die Fähigkeit, Pläne und Erwartungen loszulassen und den Blick in die Zukunft zu richten. |
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| Von Tag zu TagEin Arbeitskreis – drei Angebote„Von Tag zu Tag“ bietet Ihnen die Möglichkeit, zwei von drei in sich geschlossenen Arbeitskreisen zu besuchen. A Markus Krieger Extremismusprävention als Gesamtgesellschaftliche VerantwortungExtremismus und Terrorismus stellen eine kontinuierliche Gefahr für unsere demokratische Gesellschaft und die innere Sicherheit Österreichs dar. Jeder Versuch, die österreichische Gesellschaft zu spalten, soll zum Anlass genommen werden, um dagegen vorzugehen. Mitzubringen: Schreibmaterial B Andreas Paschon Besuch der Kinderstadt MiniSalzburgVon 2. bis 19. Juli 2024 findet in Innenstadtnähe die vom Verein Spektrum organisierte Kinderstadt „MiniSalzburg“ zum elften Mal statt, der wir im Arbeitskreis mit unserem speziellen „IPWT-Visum“ einen Besuch abstatten werden. Täglich können bis zu 1.300 Kinder und Jugendliche an diesem Simulationsspiel teilnehmen und ihre Stadt aktiv mitgestalten: Sie arbeiten, studieren, organisieren, partizipieren und erleben „Gesellschaft“ hautnah – sie wählen natürlich als BürgerInnen von „MiniSalzburg“ ihre Stadtregierung selbst, verdienen für ihre Arbeit mit einer eigenen Währung Geld und zahlen Steuern, mit denen wiederum die Politik soziale und wirtschaftliche Akzente setzen kann. C Michael „Muck“ Töpfer Street-Art trifft PädagogikGraffiti-Sprühen für AnfängerInnenNeben der Realisierung diverser Rap- und Graffiti-Events liegt dem Künstler die Etablierung legaler Graffitiwände in der Stadt am Herzen, um junge Kunst sichtbar zu machen und Street-Art einen Platz im öffentlichen Raum zu geben. |
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| Existenzielle Pädagogik – Kindern als Person begegnenEva Steinlechner-Hansen Bereits ausgebuchtExistenzielle Pädagogik begegnet Kindern in ihrer Einzigartigkeit und begegnet ihnen als Person. In einem freien Austausch mit den Fragen des Lebens versucht die Existenzielle Pädagogik auf diese Antworten zu finden. Um sich auf die Fragen des Lebens einzulassen, brauchen Kinder Halt und tragfähige Beziehungen. Existenziell Erziehende begleiten Kinder in einem offenen Dialog und sind bemüht, ihr Gegenüber umfassend wahrzunehmen. Der Ausgangspunkt allen Handelns ist immer die Frage: „Was braucht dieses Kind jetzt in dieser Situation von mir?“ Wir als Erziehende geben unsere Antwort auf dieses Kind und bringen uns mit unseren Erfahrungen, Werten und Einstellungen, Haltungen und unserem Gewordensein als Person mit ein. Auf der Grundlage der Existenziellen Pädagogik werden die vier Grundmotivationen erklärt sowie Beispiele und Schlussfolgerungen für die schulische Praxis aufgezeigt. |
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| Veränderungen spielerisch erleben – Forumtheater als WegMartin Vieregg zu wenig AnmeldungenIn diesem Arbeitskreis werden theaterpädagogische Spiele, Übungen und Techniken mit Bezug zu Transformation gemeinsam erprobt und reflektiert. Durch die spielerische Bearbeitung von Situationen aus dem sozialen und pädagogischen Kontext werden praxisnahe Einblicke in die Arbeit von InterACT erlebbar. InterACT macht seit 25 Jahren partizipative Theater- und Kulturarbeit – oftmals auch mit vulnerablen Gruppen. In interaktiven Formaten werden persönlich und soziopolitisch relevante Themen mit Theatermethoden nach Augusto Boal (Theater der Unterdrückten), David Diamond (Theatre for living) u. a. szenisch bearbeitet. |